Familie der Spargelgewächse

Asparagaceae

Asparagaceae ist eine Familie von Blütenpflanzen, die auch als Spargelgewächse bekannt sind. Die Familie der Asparagaceae umfasst mehr als 4.000 Arten in zirka 130 Gattungen. Die Familie der Asparagaceae ist in den gemäßigten und tropischen Regionen der Welt beheimatet.

Beliebte Pflanzen

Alle Pflanzen in der Familie der Spargelgewächse

Beliebte Zimmerpflanzen unter den Spargelgewächsen

Spargelgewächs: Drachenbaum

Zur Familie der Asparagaceae gehören viele gängige Zimmerpflanzen wie der Drachenbaum, Bogenhanf und mehr. Auch der Gemüsespargel (Asparagus officinalis) gehört zu dieser Familie! Das heißt aber nicht, dass alle Spargelgewächse essbar sind.

Eigenschaften der Spargelgewächse

Die Familie der Asparagaceae ist für ihre Pflegeleichtigkeit bekannt und können Vernachlässigung gut vertragen, was sie zur optimalen Zimmerpflanze für Einsteiger oder viel beschäftigte Personen macht. Asparagaceae-Pflanzen sind auch dafür bekannt, dass sie trockenheitsresistent sind. Du kannst sie also guten Gewissens auf längerem Zeitraum vergessen zu gießen!

Zur Familie der Asparagaceae gehören sowohl immergrüne als auch laubabwerfende Pflanzenarten. Immergrüne Asparagaceae-Pflanzen behalten ihre Blätter das ganze Jahr über, während sommergrüne Asparagaceae-Pflanzen ihre Blätter in den Herbst- und Wintermonaten abwerfen.

Bogenhanf (Sansevieria) gehört zur Gattung Dracaena

2019 wurde die Gattung Sansevieria aufgrund jüngster DNA-Analysen als eigenständige Gattung aufgelöst und alle zugehörigen Pflanzen in die Gattung der Dracaena verschoben.

Wissenschaftlich gesehen ist diese taxonomische Anpassung durchaus sinnvoll, sie sorgt aber bis heute immer noch für große Verwirrung. So sind die ehemaligen Sansevierias im Handel nach wie vor als solche ausgeschildert und selbst bei der online Suche nach Pflegetipps wird man eher fündig, wenn man nach Sansevieria sucht anstelle der neuen Dracaena Namen.

Die bekannteste Art ist die Dracaena trifasciata (zuvor Sansevieria trifasciata). Diese wird bereits seit dem 19. Jahrhundert als Zimmerpflanze kultiviert und war erstmals in den 1950er Jahren populär. Nach einem Durchhänger in den 1980er und 1990er Jahren erlebte sie ein Comeback in den 2000er Jahren durch neue, kompakt wachsende Sorten.

Standort

Bogenhanf überlebt und gedeiht in fast jedem Raum, selbst bei trockener Luft und wenig Licht. Das macht ihn so pflegeleicht und trägt ungemein zu seiner großen Beliebtheit bei.

Vermehrung

Der Bogenhanf vermehrt sich durch sogenannte Rhizome, die unter der Erde oder auf der Erde kriechend wachsen. Diese Rhizome bzw. Ableger können mit einem desinfizierten Messer abgeschnitten oder vorsichtig mit der Hand abgedreht werden. Die Ableger haben oft schon eigene Wurzeln und können direkt in einen neuen Topf eingepflanzt werden.

Eigenschaften

Der Bogenhanf hat sukkulente Eigenschaften und kann Wasser in den Blättern speichern, um sowohl in heißen und trockenen Regionen zu überleben. Die ledrigen Blätter verhindern Wasserverlust durch Verdunstung, ähnlich, wie es bei Sukkulen der Fall ist.

Herkunft

Der Bogenhanf stammt überwiegend aus dem tropischen Afrika. Es gibt auch einige Arten, die auf der Arabischen Halbinsel, Madagaskar und Asien zu finden sind. Viele weitere Arten dieser pflegeleichten und anspruchslosen Pflanzen stammen außerdem aus Kenia oder Tanzania.