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Glücksfeder: Pflege und Eigenschaften

Glücksfeder

Zamioculcas zamiifolia

Familie: Araceae

Glücksfeder: Pflege und Eigenschaften

Gießen

Jeden 18. Tag

Beliebter Standort

hell

Beliebtes Substrat

Erde für Grünpflanzen

Ø Größe

45cm

Die Glücksfeder ist eine äußerst pflegeleichte Pflanze und daher ideal für Anfänger und all diejenigen, die nicht viel Zeit für die Pflanzenpflege haben. Sie ist auch ideal für Büros, denn trotz geringer Ansprüche kann sie sehr groß wachsen und tristen Räumen Leben einhauchen.

Pflege

Auch wenn die Glücksfeder pflegeleicht ist, so gibt es dennoch ein paar Dinge zu beachten, damit die Glücksfeder so gesund und schön wie möglich werden kann.

Standort

Die Glücksfeder bevorzugt einen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung, kommt aber auch mit einem schattigen Standort gut zurecht.

Mit dem Standort kannst Du übrigens auch den Wuchs der Pflanze beeinflussen: Je heller sie steht, umso schneller wächst sie und ihre Blätter werden hellgrün. Je dunkler sie steht, umso langsamer wächst sie und ihre Blätter werden dunkelgrün.

Dies sind die Standorte, an denen die PlantFrand-Community ihre Zamioculcas zamiifolia platziert:

46% hell

24% halbschattig

16% schattig

11% absonnig

3% sonnig

Niedrige Temperaturen verträgt die Glücksfeder jedoch schlecht, daher solltest Du sie im Winter unbedingt vor kalter Zugluft schützen. Falls Du Deine Pflanzen im Sommer gerne nach draußen stellst, achte darauf Deine Glücksfeder rechtzeitig reinzuholen, sobald die Temperaturen nachts unter 15 Grad fallen.

Trockene Heizungsluft hingegen verträgt die Glücksfeder problemlos, da sie genügend Wasser speichert und ihr daher so schnell kein Wasser entzogen werden kann.

Substrat

Das ideale Substrat für die Glücksfeder sollte gut durchlässig sein, denn Staunässe muss unbedingt vermieden werden. Blähton, Erde für Kakteen und Sukkulenten, Palmenerde, Pon oder Seramis eignen sich beispielsweise gut als Substrate.

Erde für Grünpflanzen oder auch Universalerde kann ebenfalls genutzt werden, solange Du darauf achtest, dass im Topf ein Abzugsloch vorhanden ist und überschüssiges Wasser abfließen kann.

Dies sind die in der PlantFrand-Community am meisten verwendeten Substrate für die Zamioculcas zamiifolia:

Erde für Grünpflanzen
59%

Pon oder Seramis
19%

Blumenerde
14%

Kokosfasern oder Torf
3%

Universalerde
3%

Sonstiges
3%

Substrate für Pflanzen findest Du in jedem Baumarkt, Gartencenter und vielen Geschäften, die Pflanzen verkaufen. Alternativ kannst Du passende Substrate für Deine Zamioculcas zamiifolia auch online kaufen.

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Gießen

Die Glücksfeder gehört zu den Pflanzen, die Du lieber einen Tag zu spät als zu früh gießen solltest. Zirka alle drei Wochen kannst Du ihr einen kräftigen Schluck Wasser geben, im Winter braucht sie meist sogar nur einmal im Monat Wasser.

Da sie das Wasser in ihren Blättern speichert, teilt sie sich das Wasser selbst so ein, wie sie es am besten zum Wachsen benötigt. Gießt Du sie zu oft oder ist das Substrat über einen längeren Zeitraum feucht, so können die Wurzeln und das Rhizom anfangen zu faulen, was ein schnelles Ende der Pflanze mit sich bringt.

Düngen

Damit Deine Glücksfeder gesund bleibt und gut wächst, kannst Du ihr während des Gießens von Frühling bis Herbst Dünger geben. In der Ruhephase von Oktober bis März hingegen solltest Du das Düngen allerdings pausieren.

Passende Düngemittel für die Zamioculcas zamiifolia

Es gibt jede Menge Grünpflanzendünger auf dem Markt. Du findest sie in verschiedenen Geschäften, die Pflanzen verkaufen – sowohl online als auch offline.

COMPO ist eine sehr empfehlenswerte Marke, die nicht nur Deine Zamioculcas zamiifolia mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, sondern auch viele andere Grünpflanzen in Deiner Sammlung. Die ein Liter große Flasche reicht für viele Düngeeinheiten.

Falls Du weniger Düngemittel benötigst, kannst Du beispielsweise auf die 250 Milliliter große Flasche von Neudorff zugreifen. Im Verhältnis ist die kleinere Flasche zwar teurer, aber die Marke Neudorff ist von sehr guter Qualität.

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Umtopfen

Die Wurzeln der Glücksfeder wachsen ziemlich schnell, weswegen Du am besten im Frühjahr prüfst, ob sie einen größeren Topf braucht. Zum Prüfen hol sie vorsichtig aus ihrem Topf raus. Ist der Wurzelballen sehr dicht gewachsen oder einige vereinzelte Wurzeln ragen bereits oben aus dem Substrat heraus, dann solltest Du sie dringend in einen größeren Topf umtopfen.

Vermehrung

Zamioculcas zamiifolia Zenzi 2020-08-21 2536

Salicyna, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Die Vermehrung der Glücksfeder ist sehr einfach: Du kannst eines der Fiederblättchen der Pflanze abtrennen und aufrecht in leicht feuchtes Substrat stecken. Nach einigen Wochen bildet sich ein Rhizom mit Wurzeln. Es dauert allerdings mehrere Monate, bis sich ein neues Blatt mit eigenen Fiederblättchen bildet, weswegen Du für diese Art der Vermehrung sehr viel Geduld brauchst.

Ein anderer Weg die Glücksfeder zu vermehren, ist eine ausgewachsene Pflanze aus ihrem Substrat zu holen und sie zu teilen. Auf diese Art erhältst Du neue Pflanzenteile, die bereits ein vollständig ausgebildetes Wurzelsystem besitzen. Wenn Du das neue Pflanzenteil wieder einpflanzt, benötigt es ein paar Wochen, um sich zu erholen. Jedoch kann die Pflanze nach der Erholungsphase bereits neue Blätter wachsen.

Vermehrung

3 %

In der PlantFrand-Community haben Nutzer 3 % aller Pflanzen der Art Zamioculcas zamiifolia durch Vermehrung erhalten.

Schneiden

Ein Rückschnitt ist bei der Glücksfeder nicht nötig. Die Schnittstellen hinterlassen unschöne trockene Stellen und es gibt keinerlei positiven Effekt, wenn die Pflanze zurückgeschnitten wird.

Ist die Glücksfeder giftig?

Ja, die Glücksfeder ist für Menschen und Haustiere giftig. Zwar wird sie als leicht giftig eingestuft, aber man sollte dennoch darauf achten, dass weder Haustiere noch Kleinkinder Teile der Pflanzen verzehren. Der Verzehr kann schmerzhafte Magenkrämpfe und Übelkeit verursachen und es ist ratsam in diesem Fall auf Nummer Sicher umgehend einen Arzt aufzusuchen.

Eigenschaften

Herkunft

Ursprünglich kommt die Glücksfeder aus Ostafrika und so ist es auch keine Überraschung, dass die Pflanze in der Lage ist viel Wasser zu speichern. Seit Ende der 90er Jahre wurde sie als Zimmerpflanze kultiviert und auch in unserer Region vertrieben.

Größe & Wuchs

Die Glücksfeder hat einen sehr interessanten Wuchs, bei dem nichts so ist, wie es scheint: Der eigentliche Trieb der Pflanze ist das Rhizom, das unter dem Substrat wächst und aus dem Blätter mit Fiederblättchen wachsen.

Als kleine Pflanze wächst sie noch aufrecht. Mit zunehmender Größe kippen die Blätter jedoch aufgrund ihres Gewichtes zu den Seiten hinweg und benötigen gegebenenfalls eine Stütze.

Bei guter Pflege kann sie bis zu einem Meter groß werden.

In der PlantFrand-Community sieht es mit der Größe der Zamioculcas zamiifolia wie folgt aus:

kleinste Pflanze

20 cm

Durchschnitt

45 cm

größte Pflanze

83 cm

Blätter

Glücksfeder Blätter

Auf den ersten Blick sieht es so aus, als würden die Blätter der Glücksfeder gegenständig auf Trieben wachsen. Interessanterweise handelt es sich hierbei jedoch laut Definition nicht um Triebe, sondern um Blätter (Rhachis), auf denen Fiederblättchen (diese sind eigentlich typisch für Farne) wachsen.

Die Glücksfeder speichert den größten Wasseranteil in den mittleren, verdickten Blättern und einen etwas kleineren Teil in den Fiederblättchen. Alle Teile des Blattes sind mit Speichergewebe ausgestattet, was es der Glücksfeder möglich macht, längere Durststrecken problemlos zu überstehen.

Blüten

Als Zimmerpflanze bildet die Glücksfeder eher selten Blüten. Hierbei handelt es sich um eine für die Aronstabgewächse typische Scheidenblüte, die an einem Stiel direkt aus dem Trieb heraus wächst.

Früchte

Zamioculcas zamiifolia bluete1

Michelangelo76, Public domain, via Wikimedia Commons

Wie bei allen Aronstabgewächsen bildet auch die Frucht der Glücksfeder eine längliche, von einem Hüllblatt geschützte Frucht, in der sich Samen befinden.

Sorten

Neben der regulären dunkelgrünen Glücksfeder gibt es auch noch ein besonders dunkles Exemplar: Die schwarze Glücksfeder, auch Zamioculcas zamiifolia 'Raven' oder Zz Raven genannt.

Zamioculcas zamiifolia 'Dowon' vel Raven kz02

Krzysztof Ziarnek, Kenraiz, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Die schwarze Glücksfeder ist genauso pflegeleicht und ein wahrer Hingucker mit ihren sehr dunklen, fast schon schwarzen Blättern.

Krankheiten und Schädlinge

Die Glücksfeder ist äußerst robust gegenüber Krankheiten und Schädlinge. Besonders ein Schädlingsbefall ist äußerst selten.

Gelbe Blätter an der Glücksfeder

Gelbe Blätter können ein Hinweis auf Wurzelfäule oder Nährstoffmangel sein. Prüfe die Feuchtigkeit des Substrats, um Wurzelfäule auszuschließen. Sollte es sich um Nährstoffmangel handeln, kannst Du dem mit passendem Dünger hier entgegenwirken.

Wurzelfäule bei der Glücksfeder

Bei zu häufigem Gießen oder zu starkem Gießen kann Wurzelfäule auftreten, was eine ernsthafte Gefahr für die Glücksfeder darstellt.

Im besten Fall faulen hierbei nur einige Wurzeln, die Du möglichst schnell entfernen solltest. Topfe die Pflanze anschließend wieder ein, aber achte darauf, dass das Substrat nicht feucht ist.

Im schlimmsten Fall fault jedoch auch das Rhizom, was ein sicheres Ende der Pflanze bedeutet.